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Die eigenen vier Wände barrierefrei umrüsten

Aktuelle Zahlen der Pflegekasse belegen, dass es deutschlandweit mehr als drei Millionen pflegebedürftige Menschen gibt. Mit dem demografischen Wandel wird die Zahl der Menschen im hohen Alter zunehmen, wodurch auch immer mehr Pflegekräfte mobilisiert werden müssen. Momentan sind es noch mehr als zwei Millionen Menschen, die in den eigenen vier Wänden eine Pflege erfahren.

Mit Pflegegeld barrierefreies Wohnen finanzieren

Für fast alle Menschen im Alter ist es ein sehnlichster Wunsch noch so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu wohnen. Den Pflegekassen ist ebenfalls daran gelegen, dass Menschen im Alter oder mit einem Handicap noch möglichst selbstständig den Alltag im heimischen Domizil bewältigen können. Denn die Plätze für Pflegeheime und Seniorenresidenzen sind schon heute Mangelware, zudem sind die finanziellen Leistungen des Pflegegelds für Pflegebedürftige weitaus höher bei einer Pflegeeinrichtung als bei der finanziellen Unterstützung für ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause. Doch muss in den meisten Fällen eine Anpassung der Wohnung her, um tägliche Abläufe des Alltags für Menschen mit Handicap oder im Alter zu vereinfachen und an die individuelle Situation anzupassen.  Wer es versäumt in jungen Jahren das Zuhause auf das hohe Alter auszurichten, hat keine andere Wahl als mit zusätzlichen Umbauten dafür zu sorgen, dass das eigene Zuhause barrierefrei bewohnbar ist. Doch wissen die wenigsten Menschen im hohen Alter und mit einem Handicap welche Möglichkeiten sich zur Finanzierung eines barrierefreien Wohnraums durch das Pflegegeld ergeben. So haben wir Ihnen im Folgenden eine Reihe von nützlichen Tipps zusammengestellt, um einen seniorengerechten Umbau durch das Pflegegeld zu finanzieren. 

Altersgerechtes Wohnen darf keine Kostenfrage sein 

Ein Wohnungsumbau kann ein teures Vergnügen werden. Doch lassen sich verschiedene Umbaumaßnahmen von der Pflegekasse finanzieren. So zählen ein barrierefreies Badezimmer und eine barrierefreie Küche zu den größten Maßnahmen während eines Umbau-Projekts. Hier müssen sich Pflegebedürftige an Architekten oder Handwerker wenden, mit denen die Möglichkeiten eines Umbaus ausgelotet werden können.

Unterstützung von Wohnberatungsstellen

Es gibt es Vielzahl von Möglichkeiten das heimische Domizil in einen barrierefreien Wohnraum umzugestalten. Um nach der Notwendigkeit und der möglichen Umsetzung zu gehen, empfiehlt es sich es eine Wohnberatungsstelle aufzusuchen. Die Erstberatung ist dabei für Verbraucher meistens kostenlos und beantwortet ein paar wichtige Fragen hinsichtlich der Kostendeckung und den Bedürfnissen für ein barrierefreies Wohnen.

Ausreichend Platz für Hilfsmittel schaffen 

Um sich mit einem Rollstuhl oder einem Rollator bequem und frei von Hindernissen durch die eigenen vier Wände zu bewegen, sollten Durchgänge, Flure und Türen eine Mindestbreite von 90 Zentimetern aufweisen können. Zu schmale Türen können gegebenenfalls erweitert werden. Ebenso empfiehlt es sich einen Raum zur Verstauung verschiedener Hilfsmittel anzulegen. Eine Abstellkammer kann genau das richtige sein, um einen Platz für Rollator und Co. zu finden.

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