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Die Paralympics 2016 – Ein Rückblick

Mit dem Abschlussauftritt der brasilianischen Sängerin Ivete Sangalo im Estádio do Maracanã endeten am 18. September offiziell die Paralympischen Spiele in Rio. Welchen Platz konnte Deutschland bei den Wettkämpfen belegen?

Bei den 15. Paralympischen Sommerspielen nahmen insgesamt um die 4350 Sportler und Sportlerinnen aus mehr als 170 Ländern teil, von denen 155 Athleten und Athletinnen für Deutschland kämpften. In 23 verschiedenen Sportarten ging es in 528 Entscheidungen um Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen.

Der Medaillenspiegel der Paralympics 2016

Die Platzierungen im Medaillenspiegel orientieren sich an den gewonnenen Goldmedaillen des jeweiligen Landes. Mit 107 Goldmedaillen liegt die Volksrepublik China mit Abstand weit vor dem zweiten Platz. Deutschland konnte insgesamt 18 Goldmedaillen, 25 Silber- und 14 Bronzemedaillen holen und belegt somit den sechsten Platz der Paralympischen Spiele 2016.

Die Top 10 der Paralympics 2016 lautet wie folgt:

Platz

Land

Gold

Silber

Bronze

Gesamt

1

Volksrepublik China

107

81

51

239

2

Großbritannien

64

39

44

147

3

Ukraine

41

37

39

117

4

Vereinigte Staaten

40

44

31

115

5

Australien

22

30

29

81

6

Deutschland

18

25

14

57

7

Niederlande

17

19

26

62

8

Brasilien

14

29

29

72

9

Italien

10

14

15

39

10

Polen

9

18

12

39

 

Deutschland bei den Paralympics 2016

Mit 57 Medaillen schaffte es Deutschland auf den sechsten Platz im Medaillenspiegel. Dabei wurden die Medaillen in elf verschiedenen Sportarten errungen, wobei neun Medaillen in der Leichtathletik und acht Medaillen im Straßen-Radfahren gewonnen wurden.

Die deutschen Athleten und Athletinnen, die bei den Paralympischen Sommerspielen 2016 Gold gewannen:

  • Niko Kappel (Kugelstoßen)
  • Daniel Scheil (Kugelstoßen)
  • Franziska Liebhardt (Kugelstoßen)
  • Sebastian Dietz (Kugelstoßen)
  • Birgit Kober (Kugelstoßen)
  • Vanessa Low (Weitsprung)
  • Heinrich Popow (Weitsprung)
  • Markus Rehm (Weitsprung)
  • Markus Rehm, David Behre, Felix Streng, Johannes Floors (4x100m-Staffel)
  • Michael Teuber (Zeitfahren)
  • Dorothee Vieth (Zeitfahren)
  • Hans-Peter Durst (Zeitfahren und Straßenrennen)
  • Christiane Reppe (Straßenrennen)
  • Andrea Eskau (Straßenrennen)
  • Vico Merklein (Straßenrennen)
  • Steffen Warias (Straßenrennen)
  • Martin Schulz (Triathlon)

Zwar wurde gesamt neun Medaillen weniger als bei den Paralympischen Spielen in London 2012 errungen, die Anzahl der Goldmedaillen blieb aber gleich. Somit konnte Deutschland im Medaillenspiegel nach Platz acht in London dieses Jahr einen besseren Rang belegen.

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