Der Einstieg muss zum Menschen passen
Ein besonders relevanter Punkt für Menschen mit Behinderung ist die Selbstständigkeit. Sie möchten beispielsweise selbst entscheiden, wann sie ins Bett gehen und wann sie wieder aufstehen. Selbst Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wünschen sich dieses Maß an Eigenständigkeit. Für sie ist eine barrierefreie Wohnung mit offenem Zugang zum Bett essentiell, um nicht auf Pflegepersonal angewiesen zu sein. Nicht immer ist ein Pflegebett notwendig, um dem Bewohner oder der Bewohnerin die gewünschte Selbstständigkeit zu ermöglichen. Auf dem Markt gibt es heute zahlreiche Komfortbetten in verschiedenen Preisklassen. Diese Betten mit hohem Einstieg sind nicht nur für Menschen mit Behinderung geeignet, auch ältere oder sehr große Menschen profitieren von diesen Betten. Menschen, die zwar auf einen Rollstuhl angewiesen sind, aber trotzdem in einer eigenen Wohnung wohnen, können so allein ins Bett gehen und dieses auch dann wieder verlassen, wenn sie es wünschen. Noch immer ist dieses Mindestmaß an Selbstständigkeit nicht überall gegeben. Die Investition in ein Komfortbett lohnt sich, um die Autonomie über den eigenen Alltag zu behalten oder wiederzuerlangen.
Wichtig: Jeder Mensch benötigt einen unterschiedlich hohen Einstieg. Bei vielen Händlern ist es möglich, die Höhe des Bettes an die Gegebenheiten und Bedürfnisse des Käufers anzupassen. So ist ein bequemer Einstieg stets gewährleistet.
Elektrische Höhenverstellbarkeit schafft Selbstständigkeit
Neben dem generell hohen Einstieg gibt es einen weiteren wichtigen Punkt, wenn es um die Selbstständigkeit geht. Menschen mit Behinderung profitieren in erheblichem Maße von einem Bett, das elektrisch höhenverstellbar ist. Auch für pflegende Angehörige kann dies eine Erleichterung darstellen, wenn der Bewohner oder die Bewohnerin nicht bei jeder gewünschten Bewegung Hilfe benötigt. Viele Komfortbetten sind mit einer sogenannten Pflegefunktion ausgestattet und ermöglichen es dem Besitzer, Kopf- und Fußteil sowie das gesamte Bett elektrisch zu verstellen. So kann auch der dauerhafte Einstieg exakt an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Wenn der Bewohner oder die Bewohnerin im Bett fernsehen, essen oder etwas trinken möchte, kann er oder sie das Kopfteil des Bettes entsprechend anpassen. In der Regel benötigt dies nur einen kleinen Knopfdruck. Für Menschen, denen dies nicht möglich ist, gibt es zusätzliche Hilfsmittel, um die Autonomie zu erhalten.
Komfortbetten bieten ein Höchstmaß an Individualisierung. Hier können die Besitzer ganz allein entscheiden, wie das Bett aussehen soll und welche Funktionen es haben soll.
Ergonomie sorgt für einen guten Schlaf
Neben der Funktionalität eines Bettes ist der erholsame Schlaf unerlässlich. Nicht nur Menschen mit einer Behinderung benötigen ausreichend guten Schlaf, um am Tage einsatzfähig und fit zu sein. In der Regel sind sieben bis neun Stunden Schlaf nötig, um die körperlichen Batterien wieder aufzuladen. Neben der Dauer der Nachtruhe ist ihre Qualität von entscheidender Bedeutung. Wer gut schläft, fühlt sich auch mit weniger Stunden Schlaf fit.
Eine hochwertige Matratze ist unabdingbar für guten Schlaf. Hier sollten Käufer nicht sparen. Komfortbetten verfügen über ergonomisch geformte Matratzen, die genau die Stellen des Körpers unterstützen, bei denen es nötig ist. So wird die Wirbelsäule während des Schlafs entlastet und es fällt dem Körper leichter, in Tiefschlaf zu fallen. Zusätzlich ist die Wahl von Kissen und Decke wichtig. Es ist ratsam, im Sommer und Winter auf unterschiedliche Bettwäsche zu setzen. Während im Winter eine wärmende Funktion benötigt wird, darf die Decke im Sommer sehr viel leichter sein. Es gibt Bettdecken, die sich aneinander knöpfen lassen und so im Winter doppelt so dick sind wie im Sommer. Die Bezüge, die darüber gezogen werden, unterstützen die wärmende oder kühlende Funktion der Bettwäsche. So kann gut ausgewähltes Bettzeug dabei helfen, nachts nicht zu überhitzen und besser zu schlafen. Umso fitter fühlt der Besitzer oder die Besitzerin sich am nächsten Morgen.
Ein Schlafzimmer soll ein Ort der Ruhe, eine Wohlfühloase sein. Das funktioniert nicht, wenn das Bett die typische Sterilität eines Krankenhauses aufweist.
Die Optik ist nicht zu vernachlässigen
Ein Punkt, der oft vergessen wird, ist, dass das Auge mitisst. Auch Menschen mit einer Behinderung wünschen sich eine schöne Wohnung mit hübschen Möbeln und passender Dekoration. Farben, Muster und Stile sind wichtig, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen! Das gilt für jeden Menschen gleichermaßen. Bei einem Bett ist also die Optik ein weiterer Punkt, der zur Kaufentscheidung beitragen sollte. Viele Pflegebetten sind nach einem altbekannten Muster gebaut und erinnern wahlweise an Krankenhäuser oder Reha-Zentren. Bleibt die Frage, wer sich in so einem Bett dauerhaft wohlfühlt. Die oben bereits beschriebenen Komfortbetten mit Pflege-Funktion hingegen sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Oft ist ihnen nicht einmal anzusehen, dass sie für Menschen mit Behinderung geeignet sind und einige Zusatzfunktionen haben.
Genau das ist es, was sich viele Menschen wünschen. Ein Bett, dass nicht nach „Behinderung“ aussieht. Komfortbetten ermöglichen genau das. Es gibt sie in verschiedenen Holzoptiken, mit Füßen aus Metall, Lederdetails oder sogar mit integriertem Licht. Sie sind sowohl als Boxspringbett als auch als klassisches Bett – mit Bettkasten oder ohne – erhältlich. Sie lassen sich perfekt an den Stil des Schlafzimmers und die räumlichen Möglichkeiten anpassen. So findet hier jede und jeder genau das Richtige für den persönlichen Geschmack. Und wo schläft es sich besser als in einem schönen Bett, das dem Besitzer gefällt?