Wie bewältigt das sehgeschädigte Kind Aktivitäten außerhalb des Klassenraums?

Eine häufige Sorge der Regelschullehrer ist die Sicherheit des sehgeschädigten Kindes. Obwohl einige Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, ist es wichtig, daß Sie Ihre Ängste nicht in das Kind hineinprojizieren. Die Bedürfnisse des Kindes, nach Erkundung der Umwelt und Unabhängigkeit, müssen in Einklang gebracht werden mit Ihren vernünftigen Sicherheitspraktiken - oft in der Art, daß sie für alle Kinder gelten sollten. Wie auch immer, das sehgeschädigte Kind sollte nicht von irgendwelchen Aktivitäten ausgeschlossen werden im Glauben, es könnte sich verletzen, es sei denn, der Arzt oder der Augenspezialist schreibt dort Einschränkungen vor.

Einige Kinder ziehen es vor, an bestimmten Veranstaltungen nicht teilzunehmen (z.B. einem sehbehinderten Kind kann es Schwierigkeiten bereiten, an einem Ballspiel teilzunehmen, wo ein detailliertes Sehen und schnelles Focussieren notwendig sind). Fragen Sie Ihren Resource Teacher oder Ambulanzlehrer nach der Teilnahme des Schülers in Klassenveranstaltungen oder extra Sicherheitsvorkehrungen, die Sie bei dem Fach Sport beabsichtigen, dem Umgang mit Maschinen und anderen Aktivitäten. Einige der folgenden Vorschläge können für Sie innerhalb und außerhalb der Schule nützlich sein:

  1. Feueralarmübungen : Das blinde oder schwer sehbehinderte Kind sollte so instruiert werden, daß es das Kind oder den Erwachsenen anfaßt, das oder der ihm am nächsten ist und schnell und ruhig den anderen folgen. Dazu einen sehenden Schüler zu bestimmen ist uneffektiv, da er auch abwesend sein kann oder vielleicht in Panik ausbricht.
  2. Im Zuschauerraum : Das Kind sollte sich aussuchen können, dichter an der Bühne zu sitzen, und es sollte ihm erlaubt werden, dies auch zu tun.
  3. Reisen : Wenn Sie ein Theater besuchen oder ein Museum oder eine andere Ausstellung, sollten Sie vielleicht jemandem der dort angestellten Personen einen Hinweis darüber geben, daß Sie ein sehgeschädigtes Kind in der Klasse haben. Wenn Sie das schon im voraus bekannt geben, erlauben Sie dem Kind vielleicht, hinter die Absperrungen zu gehen oder sogar die ausgestellten Dinge anzufassen.
  4. Speisesaal : Eine Vororientierung im Speisesaal ist vielleicht notwendig, so daß das Kind lernt wo die Abfallbehälter stehen, wo sich die Schlange bildet etc.